
„Audrie & Daisy“ erzählt eine Geschichte, die niemand am eigenen Leib erfahren möchte. Zwei Teenager aus unterschiedlichen Teile der USA berichten von sexuellen Übergriffen unter Jugendlichen und dem danach folgenden Cyber-Mobbing.
Beide Mädchen erleiden sexuelle Übergriffe durch Jungs, die sie eigentlich zu ihrem Freundeskreis zählen. Nachdem die Übergriffe die Runde gemacht werden beide Mädchen in den (a)sozialen Medien angegriffen, zu tiefst beschimpft und verspottet. Irgendwann kommt der Punkt, an dem beide Mädchen darüber nachdenken sich das Leben zu nehmen.
„Schon zu Beginn der Dreharbeiten für Audrie & Daisy träumten wir davon, mit diesem Film Millionen von Teenagern und deren Familien erreichen zu können. Dank Netflix ist dieser Traum nun wahr geworden.“
Bonni Cohen und Jon Shenk, Regie „Audrie & Daisy“
Als Teil einer noch nie dagewesenen Vergleichsvereinbarung des Gerichtsprozess treten die Täter vor die Kamera. Geklärt werden soll der Einfluss sozialer Medien und die Auswirkung des Mobbings in ihren Augen – den Augen der Angreifer.
Persönlich wie nie erfahren wir die Leidensgeschichte von Audrie, Daisy, ihren Familien und echten Freunden. Die Machtlosigkeit gegen das Rechtssystem, das sich extrem schwer tut solche Fälle zu ahnden. Sowie die Sturheit Parteien, die sich nicht vorstellen können, dass sich so was genau in ihrer Nachbarschaft wiederholen könnte.
Cyber-Mobbing ist ein Thema über das definitiv gesprochen werden muss. Zahlreiche Opfer trauen sich nicht an die Öffentlichkeit zu treten. „Audrie & Daisy“ wurde von AfterImage Public Media in Zusammenarbeit mit Impact Partners und Actual Films produziert und ist ab dem 23. September auf Netflix zusehen. Bereits beim Sundance Festival wurde die Dokumentation mit Ruhm überschüttet.
Film Knispel
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